Grundansatz

Wir wollen Tourismus- und Hotelfach-Schüler:innen, die Einsatz, Interesse und Motivation sowohl für die Ausbildung als auch für den Beruf in der Gastronomie und Hotellerie zeigen, die Möglichkeit eröffnen, bereits in der Schulzeit (ab der 3. Klasse, d.h. ab 16/17 Jahren) Förderbeziehungen zu Führungskräften aus Betrieben bzw. relevanten Organisationen anzubahnen und aus „erster Hand“ Einblicke in verschiedenen Aspekte der Praxis und der individuellen Karrieregestaltung zu bekommen.

Die Mentor:innen beraten die Mentees bei der Karriereplanung, Lebenslaufgestaltung, Interviewvorbereitungen, uvm. je nach Aktualität und Individualität und geben konstruktives Feedback zu ihrem Ausbildungsprofil, ihren Leistungen und Fähigkeiten. Sie vermitteln wichtiges Handlungswissen zu Anforderungen, Strukturen und Prozessen in der Hotel- bzw. Gastronomiegewerbe, erläutern ungeschriebene Spielregeln und Aspekte des Berufslebens und erleichtern den Zugang zu Netzwerken mit aktiven Kontakten.

Das Mentoring Programm verläuft über 9 Monate, startet jeweils im Oktober und endet im Juni. Danach erfolgt ein Praktikum im Betrieb des Mentors / der Mentorin. Durch diese Praxis-Erfahrung wird die Beziehung zwischen Mentor:in und Mentee noch mehr intensiviert und noch nachhaltiger gestaltet.

Organisatorischer Ablauf

Die Gespräche im Mentoring Programm finden über 9 Monate statt, möglichst einmal pro Monat. Als empfohlene, o.g. Option folgt danach das (Sommer-)Praktikum im Betrieb des/der Mentor:in. Wir ermutigen die Tandem-Paare, nach erfolgreichem Abschluss des Mentoring Jahres, die Mentoring-Beziehung im Folge- bzw. Abschlussjahr der Schüler:innen  „im Eigenregie“ fortzuführen.

Grundsätzlich gilt, dass jedes Mentoring-Tandem den Zeitplan gemeinsam vereinbart, wobei idealerweise gleich zu Beginn die zeitlichen Möglichkeiten bzw. Erwartungen abgesteckt werden. Generell hängt die Intensität des Mentorings vom Commitment beider (des/der Mentors:in und des/der Schülers:in) ab.

Das Mentoring Programm gibt einen klaren Rahmen vor (Leitfaden, Dauer, Mindestanzahl Kontakte, Abschluss), die individuelle Ausgestaltung liegt jedoch in der Verantwortung von Mentor:in und Mentee, wobei der/die Mentee Prozessverantwortung trägt insofern, als dass er/sie initiativ handelt, Fragen stellt, auf den/die Mentor:in zugeht etc. .

Abgesehen vom organisatorischen Rahmen erhalten Mentor:innen und Mentees während der Mentoringphase (9 Monate) online-gestützten Support in Form von regelmäßigen Mails mit Impulsfragen. Diese Tools können, müssen aber nicht verpflichtet verwendet bzw. abgearbeitet werden. Noch dazu gibt es alle 4 bis 5 Monate Reflexionsgespräche als Prozessbegleitung mit der Programm-Leitung.