Grundansatz
Wir wollen Tourismus- und Hotelfach-Schüler:innen, die Einsatz, Interesse und Motivation sowohl für die Ausbildung als auch für den Beruf in der Gastronomie und Hotellerie zeigen, die Möglichkeit eröffnen, bereits in der Schulzeit (ab der 4. Klasse) Förderbeziehungen zu Führungskräften aus Betrieben bzw. relevanten Organisationen anzubahnen und aus „erster Hand“ Einblicke in verschiedenen Aspekte der Praxis zu bekommen.
Die Mentor:innen beraten die Mentees bei der Karriereplanung, Lebenslaufgestaltung, Interviewvorbereitungen, uvm. je nach Aktualität und Individualität und geben konstruktives Feedback zu ihrem Ausbildungsprofil, ihren Leistungen und Fähigkeiten. Sie vermitteln wichtiges Handlungswissen zu Anforderungen, Strukturen und Prozessen in der Hotel- bzw. Gastronomiegewerbe, erläutern ungeschriebene Spielregeln und Aspekte des Berufslebens und erleichtern den Zugang zu Netzwerken mit aktiven Kontakten.
Das Mentoring Programm verläuft über 9 Monate, startet jeweils am 1. Oktober und endet am 30. Juni. Danach bitten wir die Mentor:innen der Mentees einen Praktikumsplatz nach dem Abschluss der 4. Klasse im eigenen Betrieb zu Verfügung zu stellen. Durch diese Erfahrungen kann die Beziehung zwischen Mentor:in und Mentee noch mehr intensiviert und noch nachhaltiger gestaltet werden.
Grundsätzlich gilt, dass jedes Mentoring-Tandem den Zeitplan gemeinsam vereinbart, wobei idealerweise gleich zu Beginn die zeitlichen Möglichkeiten bzw. Erwartungen abgesteckt werden. Generell hängt die Intensität des Mentorings vom Commitment beider (des/der Mentors:in und des/der Schülers:in) ab.
Das Mentoring Programm gibt einen klaren Rahmen vor (Leitfaden, Dauer, Mindestanzahl Kontakte, Abschluss), die individuelle Ausgestaltung liegt jedoch in der Verantwortung von Mentor:in und Mentee, wobei der/die Mentee Prozessverantwortung trägt insofern, als dass er/sie initiativ handelt, Fragen stellt, auf den/die Mentor:in zugeht usw. .
Abgesehen vom organisatorischen Rahmen erhalten Mentor:innen und Mentees während der Mentoringphase (9 Monate) onlinegestützen Support in Form von dreimonatlichen Mails mit Impulsfragen. Diese Tools können, müssen aber nicht verwendet bzw. abgearbeitet werden. Noch dazu gibt es alle 4 bis 5 Monate Reflexionsgespräche als Prozessbegleitung mit der Programm-Leitung.